Die Aufgaben eines Malers
Der Beruf Maler und Lackierer, dies ist die offizielle Berufsbezeichnung sowohl für den Beruf, als auch für das Handwerk, bezeichnet diejenigen Handwerker, die sich um den Anstrich und die Beschichtung von Innen- und Außenwänden kümmern. Auch geht es um das Streichen und Lackieren von Türen oder der Schutzbeschichtung von verschiedenen Flächen vor zum Beispiel Korrosion. Ein spezieller Bereich der Maler- und Lackiererei ist die Schifffahrt und die damit verbundenen Arbeiten. In diesem Blogartikel wird dieses Handwerk genauer erläutert und alle wichtigen Informationen aufgelistet.
Die Tätigkeiten, die dieses Handwerk umfasst, wurden bereits in der Antike durchgeführt, da es dort bereits viele Wandmalereien und verschiedene Arten des Verputzens gab. Doch erst im Mittelalter, ungefähr im 15. Jahrhundert, wurde dieses Handwerk offiziell deklariert und die Handwerker schlossen sich zu Zünften zusammen. Damals war der Beruf jedoch stärker auf das Anstreichen fokussiert, das Verputzen wurde von den Maurern übernommen. Damals ging es um die farbliche Gestaltung der Wände und um die Kalkung. Erst im Jahre 1965, nach der Auflösung der Zünfte und dem Zusammenschluss von sogenannten Handwerksordnungen, bekam das Handwerk den Namen Maler- und Lackierhandwerk und umfasste nicht nur das Anstreichen, sondern auch die Verputzung. Im Jahre 1998 in einer neuen Handelsverfassung wurde das Handwerk so definiert, wie es heute ausgeübt wird.
Heutzutage umfasst der Aufgabenbereich der Maler und Lackierer viel mehr als nur das Bemalen und Verputzen. Ein großer Aufgabenbereich sind Schutzbeläge, die auf verschiedenen Oberflächen aufgetragen werden müssen. Hierzu gehören Wände, Decken und Böden. Auch Folienbeschichtungen gehören mit dazu. Auch das Anstreichen von Grundier-, Farb- und Lackschichten wird von diesen Handwerkern übernommen. Dies bezieht sich jedoch nicht auf Wände, sondern auch auf verschiedene Maschinen und auf Fahrzeuge. Denn nicht nur Häuser, sondern auch Maschinen und Fahrzeuge benötigen einen Aufstrich und Folierungen wie zum Beispiel Autos. Hier sorgen die Handwerker dafür, dass die richtigen Farben und Schutzschichten aufgetragen werden und dass die richtige Folie platziert wird. Ein weiterer Teilbereich dieses Handwerks ist das Tapezieren. Das Material, auf das die Schichten und Bemalungen aufgetragen werden, ist sehr vielseitig. Sowohl auf Holz, Stein, Putz, Beton und Metall tragen die Handwerker die nötigen Schichten auf. Ein Spezialbereich des Malerei- und Lackier-Handwerks ist die Restauration von Denkmälern und Statuen. Hierbei geht es darum, verschiedene Schutzschichten aufzutragen oder mit anderen Materialien die Denkmäler und die Statuen auszubessern, damit sie wieder in altem Glanz scheinen.
Das Handwerk Maler- und Lackierer ist ein anerkannter Ausbildungsberuf und ist mit einer dreijährigen Ausbildung verbunden. Diese ist zweigeteilt, ein Teil findet in einem Betrieb, der andere Teil in einer Berufsschule statt. Nach der abgeschlossenen Ausbildung besteht die Möglichkeit, verschiedene Weiterbildungen zu machen, um in Spezialbereiche dieses Berufes zu gehen, wie zum Beispiel die Maler- und Lackiererei für die Schifffahrt.
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